Unter diesem Titel findet sich ein lesenswerter Beitrag in der Republik, einer Schweizer Internetzeitung mit hervorragendem Journalismus. Ich verfolge sie seit ihrem Start vor zwei Jahren. Simon Schmid schreibt:
«Die Corona-Krise bringt Öl- und Gasfirmen ins Straucheln. Und endlich realisiert die Finanzwelt: Fossile Energien sind keine guten Investments – sondern nur eine Blase, die gerade platzt.»
Ich habe mich schon lange gefragt, warum weiterhin so viel Geld in fossile Energien floss und fliesst, wo doch schon lange klar ist, wie schädlich sie für das Klima sind und wie absehbar das Ende dieser Ära ist. «Ölpreis unter Null gefallen.» Diese Nachricht könnte sich im Nachhinein als eine der wichtigen dieses Frühjahrs herausstellen. Es lohnt sich nicht mehr in fossile Energien zu investieren. Bis vor kurzem war es ein schmutziges, aber lukratives Geschäft. Das Risiko ist deutlich gestiegen, dass Investitionen in Öl, Gas, Kohle, Autoindustrie ihren Wert verlieren, ja auflösen könnten. Einsicht kommt in Schüben. Der Artikel beschreibt sehr genau, wie der Wert der grossen Erölfirmen und Öllager sinkt. Es sind aus meiner Sicht gute Nachrichten, die sich hier nachlesen lassen.
Mir helfen die Informationen dieses Artikels das Phänomen «Corona» anzunehmen: Es ist so vielschichtig, es ist so schwer einzuschätzen, was wo geschieht. Durch diesen Artikel wird mir eines klarer: durch die Bedrohung, die diese Viren darstellen und unsere Reaktionen darauf geschieht etwas in der Welt, in diesem Fall wird Risiko eines riskanten Verhaltens deutlicher, eine Einsicht bahnt sich den Weg: ungesundes Wirtschaften wirft weniger Gewinn ab. Es ist ein Aspekt. Er hat Wirkung. Und mir macht er Mut, dass krankhaftes Wirtschaften als solches erkannt und verändert wird.