Ich kam an das Ufer des Sees, blickte hinaus und spürte mit einem Mal: Trau den grossen Bewegungen, den grossen Elementen des Wassers, der Erde, der Liebe.
Da sind so viele Wellen, die durch mich hindurchrollen und meine Emotionen aufrühren, Geschehnisse, Gefühle, aussen, innen – da vergesse ich die grossen Bewegungen, den See, das Meer selbst, den Fluss, auf dem diese Bewegungen des Alltags geschehen. Schlagzeilen, Stimmungen, Befürchtungen, Nebel. Und dann diese unerwartete Begegnung mit dem Wasser, als ich zum See kam…
Ich merkte, wie im selben Moment Ängstlichkeit und Verwirrung sich lichteten, ich mich wieder still des Da-Seins freuen konnte und vertrauensvoll in das Dunkle hinein weiterging.